Vorläufiges IFRS-Ergebnis 2022

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Starker Anstieg des EBIT und Jahresüberschusses auf über 29 Mio. Euro, Eigenkapital (Net Asset Value) steigt auf 221,4 Mio. Euro, dies entspricht 51,72 Euro je Aktie. Die Eigenkapitalquote beträgt 93,4 %.

Berlin, 27. April 2023 - Die MPH Health Care AG (ISIN: DE000A289V03) gibt für das Geschäftsjahr 2022 das vorläufige IFRS-Konzernergebnis bekannt. Demnach erhöhte sich das Eigenkapital von 192,3 Mio. Euro auf 221,4 Mio. Euro. Der Net Asset Value (NAV) je Aktie stieg von 44,92 Euro (31.12.2021) um 15 % auf 51,72 Euro zum 31.12.2022.

Im Geschäftsjahr 2022 betrug der vorläufige IFRS-Jahres­überschuss 29,1 Mio. Euro (Vorjahr Jahresfehlbetrag von 9,0 Mio. Euro). Zum 31. Dezember 2022 stieg das Eigenkapital um 29,1 Mio. Euro auf 221,4 Mio. Euro (Vorjahr 192,3 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote weist mit 93,4 % weiterhin einen sehr hohen Wert auf (Vorjahr 97,1 %).

Die MPH AG ist eine Investmentgesellschaft, deren Beteiligungen als finanzielle Vermögenswerte unter der Bilanzposition „Finanzanlagen" ausgewiesen werden und zum Bilanzstichtag „at fair value through profit or loss" bewertet werden. Der Jahresüberschuss resultiert im Wesentlichen aus der Fair Value Bewertung der gehaltenen börsennotierten Beteiligungen zum Bilanzstichtag, die sich aus den im Vergleich zum Vorjahresstichtag höheren Börsenkursen der Beteiligungen ergeben.  

Die an der Frankfurter Börse notierten Beteiligungen M1 Kliniken AG und CR Capital AG waren im Jahr 2022 operativ erfolgreich tätig.

Die M1 Kliniken AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 ihre Marktposition im Bereich der Schönheitsmedizin weiter ausbauen und hat acht neue medizinische Fachzentren im In- und Ausland eröffnet. Mit der Eröffnung des Standorts Budapest (Ungarn) erfolgte der Startschuss für die Expansion in Osteuropa, deren Zielmärkte von der Gesellschaft als lukrativ angesehen werden. Der Umsatz im Segment „Beauty“ stieg um 14,1 % auf über 60,2 Mio. Euro (Vorjahr: 52,8 Mio. Euro). Die EBIT-Marge in diesem Bereich erhöhte sich von 9,8 % im Vorjahr auf 11,7 %.

Der konsolidierte Konzernumsatz der M1 Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2022 um rund 9 % auf 285,3 Mio. Euro verringert (Vorjahr 314,6 Mio. Euro). Ursächlich hierfür ist der Umsatzrückgang im Segment „Handel“ um 14,0 % (225,0 Mio. Euro; Vorjahr 261,8 Mio. Euro) aufgrund eines reduzierten Geschäftsvolumens mit der COVID-19 Diagnostik. Der operative Gewinn 2022 (EBIT) der M1-Gruppe beläuft sich auf 9,3 Mio. Euro (Vorjahr 12,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern beträgt 10,2 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2022 (14,4 Mio. Euro im Vorjahr).

Das Eigenkapital hat sich um 3,2 Mio. Euro auf 143,1 Mio. Euro zum 31.12.2022 erhöht (Vorjahr 139,9 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote steigerte sich auf 72,6 % (Vorjahr 70,6 %). Der Aktienkurs der M1 Kliniken AG stieg von 7,50 Euro am 31.12.2021 um rund 21 % auf 9,06 Euro am 31.12.2022.

Die CR Capital AG und ihre Beteiligungen profitieren weiter vom hohen Zuspruch ihrer Angebote in den Märkten für nachhaltige Energieversorgungskonzepte, qualitäts- und kostenoptimierten Wohnraum sowie Kapitalanlagen für breite Bevölkerungsgruppen und bleiben auf Rekordfahrt. Gemäß der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 erhöhte sich das EBIT von 66 Mio. Euro auf 76 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt unverändert 97 %. CR Capital ist verstärkt in den Bereichen regenerative Energieversorgung und nachhaltiges Wohnen engagiert, deren Märkte ein Milliarden-Volumen aufweisen.

Der Aktienkurs der CR Capital AG hat sich von 33,40 Euro am 31.12.2021 auf 32,00 Euro am 31.12.2022 leicht verringert.

„Für die Entwicklung im Jahr 2023 sind wir trotz der anhaltenden Situation in der Ukraine und den gestiegenen Energiekosten zuversichtlich. Die Zulassung eines eigenen Botulinumtoxins im Bereich der Eigenmarken verläuft weiter nach Plan. Der Antrag zur Durchführung einer klinischen Studie wurde Ende Januar 2023 bei den zuständigen Behörden eingereicht. Die CR Capital AG ist mit ihrem vertikal integrierten Beteiligungsportfolio in den Bereichen „nachhaltige Energie­versorgungs­konzepte“ sowie „qualitäts- und kostenoptimierter Wohnraum“ sehr gut aufgestellt. Von den positiven Entwicklungen der Beteiligungen kann auch MPH in den kommenden Jahren systematisch profitieren", so Patrick Brenske, Vorstand der MPH.

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