Vorläufiges IFRS-Ergebnis 2021

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Eigenkapital (Net Asset Value) beträgt 192,3 Mio. Euro, dies entspricht 44,92 Euro je Aktie. Die Eigenkapitalquote steigt auf 97,1 %.

Berlin, 21. April 2022: Die MPH Health Care AG (ISIN: DE000 A289V03) gibt für das Geschäftsjahr 2021 das vorläufige IFRS-Konzernergebnis bekannt. Demnach verringerte sich das Eigenkapital von 201,3 Mio. Euro auf 192,3 Mio. Euro. Der Net Asset Value (NAV) je Aktie sank von 47,01 Euro (31.12.2020) geringfügig auf 44,92 Euro zum 31.12.2021.

Im Geschäftsjahr 2021 betrug der vorläufige stichtagsbezogene IFRS-Jahres­fehlbetrag 8,96 Mio. Euro (Vorjahr Jahresfehlbetrag von 70,38 Mio. Euro). Die Verbindlichkeiten wurden von 9,4 Mio. Euro auf 5,7 Mio. Euro erneut reduziert. Die Verringerung der Verbindlichkeiten um 3,8 Mio. Euro entspricht 39,8 % (Vorjahr 56,1 %) und wurde vollständig aus dem operativen Cashflow geleistet. Zum 31. Dezember 2021 erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 95,5 % auf 97,1 %.

Die MPH AG ist eine Investmentgesellschaft, deren Beteiligungen als finanzielle Vermögenswerte unter der Bilanzposition „Finanzanlagen" ausgewiesen werden und zum Bilanzstichtag „at fair value through profit or loss" bewertet werden. Der Jahresfehlbetrag resultiert im Wesentlichen aus nicht realisierten und nicht liquiditäts­wirksamen Verlusten aus der Fair Value Bewertung der gehaltenen börsennotierten Beteiligungen zum Bilanzstichtag, die sich aus den im Vergleich zum Vorjahresstichtag niedrigeren Börsenkursen der Beteiligungen ergeben.  

Die an der Frankfurter Börse notierten Beteiligungen M1 Kliniken AG und CR Capital AG waren im Jahr 2021 operativ erfolgreich tätig, auch wenn sich das in den Börsenkursen zum Stichtag 31.12.2021 nicht niedergeschlagen hat.

Die M1 Kliniken AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nahezu 340.000 ärztliche Behandlungen durchgeführt (Vorjahr 270.000). Die Marktführerschaft im deutschen Heimatmarkt konnte weiter ausgebaut werden. Auch in den kommenden Jahren soll die Expansion weiter vorangetrieben werden mit dem Ziel, Ende 2024 insgesamt 100 Fachzentren zu betreiben. Im ersten Quartal 2022 wurden bereits drei neue M1-Fachzentren eröffnet. Mit der Eröffnung des 50. Behandlungszentrums in London-Westfield am 19. April 2022 wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. Somit verfügt die M1 derzeit über 35 Fachzentren in Deutschland und 15 im Ausland.

Die M1-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2021 den konsolidierten Konzernumsatz auf 314,6 Mio. Euro nahezu verdoppeln (Vorjahr: 159,6 Mio. Euro). Hierin enthalten ist der anteilig konsolidierte Umsatz des HAEMATO-Teilkonzerns. Die HAEMATO AG konnte im Geschäftsjahr 2021 ihre Umsatzerlöse um rund 20 % auf 285,0 Mio. Euro steigern. Der operative Gewinn 2021 (EBIT) der M1-Gruppe belief sich auf 12,1 Mio. Euro und verdreifachte damit nahezu den Vorjahreswert (4,4 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern stieg von 8,8 Mio. Euro um über 60 % auf 14,4 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote steigerte sich auf 71 % (Vorjahr: 61 %) Der Aktienkurs der M1 Kliniken AG sank von 9,24 Euro am 31.12.2020 auf 7,50 Euro am 31.12.2021.

Die CR Capital AG konnte auch im zweiten Pandemiejahr ihren erfolgreichen Weg fortsetzen und weiter profitabel wachsen. Gemäß dem IFRS-Abschluss stieg der Jahresüberschuss um mehr als 27 % auf 65,4 Mio. Euro. Das Eigenkapital erhöhte sich von 178 Mio. Euro auf rund 241 Mio. Euro, wodurch die Eigenkapitalquote auf rund 97 % angestiegen ist. Mit der Ende 2021 erfolgten Neugründung der Beteiligungen Solartec GmbH und Greentec GmbH ergänzt die CR Capital ihr Portfolio um innovative Technologieunternehmen und erschließt weitere Marktpotentiale im Bereich der nachhaltigen Energiegewinnung und -speicherung sowie der umweltschonenden Baustoffproduktion. Damit verfolgt sie ihre Philosophie der Entwicklung von Produkten in höchster Qualität zum besten Preis konsequent weiter. Der Aktienkurs der CR Capital AG hat sich von 30,50 Euro am 31.12.2020 auf 33,40 Euro am 31.12.2021 erhöht.

„Für die Entwicklung im Jahr 2022 sind wir trotz der anhaltenden Covid-19 Pandemie und der Situation in der Ukraine zuversichtlich. Bislang konnten im Jahr 2022 alle Kliniken und Fachzentren der M1 in Deutschland und im Ausland ihren Betrieb aufrechterhalten. Die M1-Gruppe mit ihrer Tochter HAEMATO AG leistet zudem mit dem Vertrieb von Medizinprodukten (z.B. PCR Point-of-Care Testgeräte) einen wichtigen Beitrag zur Diagnostik in der Corona-Pandemie. Die CR Capital AG ist mit ihrem vertikal integrierten Beteiligungsportfolio im kontinuierlich wachsenden Immobilienmarkt sehr gut aufgestellt. Von den positiven Entwicklungen der Beteiligungen kann auch MPH in den kommenden Jahren systematisch profitieren. Hinsichtlich der Dividendenpolitik für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 werden Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären den Vorschlag unterbreiten, keine Dividende auszuschütten, um so über ausreichend finanziellen Spielraum für den weiteren Ausbau der Beteiligungen verfügen zu können", so Patrick Brenske, Vorstand der MPH.

Der Geschäftsbericht der MPH Health Care AG wird am 24. Mai 2022 veröffentlicht.

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